Die Vogelbauer
Nachdem nun 1953 der Schützenverein Birkelbach gegründet war, und man in den Vorbereitungen für das 1. Schützenfest im Mai 1954 war, musste natürlich auch jemand gefunden werden der einen hölzernen Vogel fertigte der dann beim Vogelschiessen im Nickelgrund von der Vogelstange geschossen wurde, um den 1. Birkelbacher Schützenkönig zu ermitteln. Hier bot sich natürlich Karl Birkelbach (Schiermanns) an. Karl Birkelbach war Stellmacher und hatte dadurch den geeigneten Maschinenpark und die nötige Erfahrung um so einen hölzernen Vogel, der Anfangs die Grösse eines ausgewachsenen Bussards hatte, herzustellen.
Für den nötigen Feinschliff (Lackierung) sorgte Malermeister Richard Herling. Karl Birkelbach und sein Sohn Karl-Wilhelm Birkelbach bauten für die ersten 26 Schützenfeste die hölzernen Vögel, die von Richard Herling, und seinem Sohn Helmut angemalt wurden.
Seit 1979 baut Günter Birkelbach die Vögel zum Vogelschiessen, die Anfangs durch ihn selbst, später durch Willi Klotz und in den letzten Jahren durch Klaus Kempa den nötigen farbigen Anstrich erhielten. Seit dem Jahr 2005 ist es Rüdiger Nölling aus Womelsdorf der den hölzernen Vögeln das festliche Aussehen gibt. Hier nun ein kleiner Bilderbogen über die Herstellung des Vogels für das Bezirksvogelschiessen durch Günter Birkelbach und Rüdiger Nölling aus Anlass des 35-jährigen Bestehen des Schützenbezirks Westfalen-Süd welches im Jahr 2005 in Verbindung mit einem Grünen Abend in Birkelbach ausgerichtet wird.
Kaiservogel beim 25-jährigen Jubiläum 1978, gebaut von Karl-Wilhelm Birkelbach
Seit 2012 unterstützt Christian Dreisbach aus Birkelbach beim Bau der wunderschönen Vögel.
Seit 2014 fertigt er die Aare in seiner Garage selbst. Von der Fertigung bis zum Anstrich ist alles in seiner Hand. Ca. 20 Arbeitsstunden benötigt er für einen Vogel. Sein Gehilfe, Markus Walsch, hilft ihm bei jeder passenden Gelegenheit. Sie sind somit zu einem unschlagbarem Team zusammengewachsen.
Ohne Vogel, kein Vogelschießen!
Danke dafür!